Durch eine Aufteilung Ihrer Vermögenswerte auf unterschiedliche Anlageklassen können Sie die Rendite steigern und das Risiko senken. Diversifikation ist ein einfaches Konzept – es besagt, nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Bei Investitionen geht es bei einer echten Diversifikation darum, unterschiedliche Anlageklassen heranzuziehen und in unterschiedliche Länder, Währungen und Wertpapiere (u.a. kleine und große Aktien, nationale und internationale) zu investieren, um an entsprechenden Renditen teilhaben zu können.

Diversifikation (Risikostreuung) schützt – Eier in verschiedene Körbe
Die Weisheit dahinter besteht hauptsächlich darin, das Risiko zu reduzieren. Anlageklassen verhalten sich unter verschiedenen wirtschaftlichen Bedingungen tendenziell unterschiedlich, sodass Aktien in einem bestimmten Umfeld beispielsweise gut abschneiden können, während Anleihen Schwierigkeiten haben können. In dieser Situation besteht für jemanden, der ausschließlich in Anleihen investiert ist, das Risiko von Kapitalverlusten, während ein stärker diversifizierter Anleger weniger gefährdet ist.

Ein diversifiziertes Portfolio bestehend aus unterschiedlichen Anlageklassen und zeigt durch unterschiedliche wirtschaftliche Umfelder hinweg gute Resultate. Voraussetzung ist, dass man langfristig daran festhält (Verhaltensverzerrungen) und günstig Nachkäufe tätigt. Wie aus der Abbildung ersichtlich ist, hätte in einer 10-jährigen Periode ein breit gestreutes Portfolio, bestehend aus Aktien und Anleihen, immer positive Resultate erzielt. Das bedeutet: Diversifizieren Sie. Streuen Sie Ihre Risiken, da eine der Vermögensklassen, in welche Sie in den Finanz- und Kapitalmärkten investieren, ziemlich sicher keine gute Erträge erzielen oder gar schlimme unakzeptable Verluste erleiden kann. Das Problem dabei: Sie werden jedoch im Vorfeld nicht wissen, welche Anlageklasse Einbußen hinnehmen wird und auch nicht die Höhe dieser. Jedoch können Sie sich davor schützen, indem Sie in mehrere Anlageklassen investieren (Sie diversifizieren) und so gleichzeitig bessere Leistungen erzielen.

Neben der Risikominderung kann die Wahl zwischen Anlageklassen – oder die Asset Allocation (die Zusammenstellung der Anlageklassen) – ebenso erhebliche Auswirkungen auf die Rendite haben. Eine Vielzahl von Studien hat im Laufe der Jahre gezeigt, dass die Asset Allocation – wie viel von Ihren Vermögenswerten in jede Anlageklasse investieren – ein Schlüsselfaktor für die Gesamtinvestitionsrendite ist. Natürlich sind auch die Entscheidungen darüber wichtig, welche konkrete Aktien oder Anleihen Sie kaufen. Jedoch ist die Aufteilung zwischen den Anlageklassen in einem Portfolio der wichtigste Faktor für die daraus resultierende Rendite.